Sterbende begleiten lernen
Ausbildungskurs für die Befähigung als ehrenamtliche HospizbegleiterIn HospizbegleiterInnen begleiten Menschen auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens, entlasten Angehörige durch ihr Dasein und bieten Angehörigen Beistand in der Trauer. Dafür befähigt der Kurs.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Geschichte und Zielsetzung der Hospizbewegung
- eigene Auseinandersetzung mit Sterben und Tod
- Grundlagen der Gesprächsführung
- Umgang mit Angehörigen
- Umgang mit Angst, Trauer und Schmerz
- eigene Psychohygiene, Nähe und Distanz
- Rechtl. Aspekte, Patientenverfügung, Testament, Bestattung
- Pflegerische Aspekte
- Schmerztherapie
- christl. Spiritualität bei Sterben und Tod
Kursdauer: ca. 6 Monate
Kursumfang: 12 Abende,
2 Wochenenden und Praktikum mit Supervision
Voraussetzungen zu dem Kurs:
- psychische Stabilität
- derzeit nicht im eigenen Trauerprozess
- Bereitschaft sich auf einen inneren Prozess des Begleitens einzulassen
- positive Lebenseinstellung
Teilnehmerzahl: ca. 10 Teilnehmer*innen
Im Sinne einer multiprofessionellen Perspektive, werden einzelne Kurseinheiten durch Referenten aus den Berufsgruppen Krankenpflege, Medizin, Psychologie, Seelsorge und Sozialarbeit ergänzt.
Wichtig ist im Vorfeld eine Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit man Freiraum für dieses Ehrenamt hat, ob es vom privaten Umfeld mitgetragen wird und ob man sich selbst in der Lage fühlt, Menschen in der Situation des nahenden Todes begleiten zu können.
Zur Kursanmeldung gibt es mit jeder/m Interessentin/en ein Vorgespräch.